Geschlossene Gesellschaft

von Jean Paul Sartre


Aufführung im Rahmen der Veranstaltung „OFFEN 2010“ des Städtischen Atelierhauses Klenzestraße München.

Premiere 12. November 2010

Regie / Fassung: Antje Schupp

mit Genija Rykova, Lilly Gropper und Georg Stephan

Drei Personen, die im Leben einander nie begegnet sind, werden nach ihrem Tod für alle Ewigkeit in einem Hotelzimmer zusammen sein. Das ist die Hölle. "Wenn meine Beziehungen schlecht sind, begebe ich mich in die totale Abhängigkeit von anderen. Und dann bin ich tatsächlich in der Hölle. Und es gibt eine Menge Leute auf der Welt, die in der Hölle sind, weil sie zu sehr vom Urteil anderer abhängen." (Jean-Paul Sartre)

Die Hölle, das sind die anderen. Und zwar nicht nur die Anderen, mit denen man den Rest seines „Lebens“ in der Hölle verbringen muss, sondern v.a. auch die Anderen, die einem dabei zusehen. Ein Hotelzimmer wäre schön gewesen, ein Ausstellungsraum ist es stattdessen geworden. Weniger komfortabel, weniger intim. Willkommen in der Geschlossenen Gesellschaft bei „OFFEN 2010“.